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Sibirien Juli 2003


Hallo lieber Herr Fischer,

seit gestern sind wir also wieder zu Hause, alle wohlbehalten und voller wunderbarer Eindrücke vom Land und vor allem von den Menschen.

Die Organisation durch Ihren Irkutsker Partner hat ganz hervorragend geklappt. Bitte sagen Sie ihm unseren Dank.

Die Wirtin in der Unterkunft in Severobaikals verwöhnte uns mit sibirischer Küche und mit allem zivilisatorischen Komfort in der ausgezeichneten Unterkunft. Die Gastfamilien in Irkutsk waren ganz reizend, sprachen hervorragend deutsch bzw. englisch. Die Zimmer dort und das Frühstück waren ausgezeichnet.

Unterwegs konnte ich mich trotz meiner lückenhaften Russischkenntnisse gut verständlich machen, so dass wir in Ust-Njuksha und Juktali bzw. auf den Flughäfen und der Bahn Unterkunft bzw. Gepäcktransport und -aufbewahrung gut geregelt bekamen. Die Sibiriaken sind alle so hilfsbereit und freundlich, dass da auch gar nichts schief gehen kann.

Nur mit der Krimilalität hatten wir große Probleme:

Im Dorf Gulja z.B. zwang man uns mit drohend vorgehaltenen Zuccinis, frischen Fisch, Brot, frische Gurken und Zuccinis, große Gläser selbstgekochter Beerenmarmelade anzunehmen. Dazu mussten wir das gerade fertige Mittagessen verspeisen. Wir hatten einfach keine Chance gegen soviel kriminelle Energie. Allerdings revanchierten wir uns auf ganz hinterhältige Weise mit Gastgeschenken wie guten Messern, Werkzeugtool, Büchern über München in russischer Sprache u.a., von denen wir glücklicherweise genug mitgenommen hatten.

Auch auf den Lagerplätzen am Fluss blieben wir vor solchen Übergriffen nicht verschont: Ein Einheimischer schenkte mir ein großes Rentierfell, ein anderer schenkte uns ein großes Stück frisch geschossenen Maral.

Herzliche Grüße

von Karin Haß



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