Rund um die Reise Reiseberichte Transsib





Moskau - Peking Juli 2006


Sehr geehrter Herr Linnekuhl,

wir sind wieder da - und möchten uns bei Ihnen für die perfekte Organisation einer unvergesslichen Reise ganz herzlich bedanken! Es hat wirklich alles, was von Seiten TSA und Ihrer Partnerorganisationen her zu tun war, optimal funktioniert. Die Reiseleiter waren ausnahmslos kompetente und sympathische Begleiter. Darüber hinaus war auch das Wetter sehr gut. Die zugesandten Materialien, vor allem das Transsib-Handbuch und das Infomaterial, waren sehr wertvoll.

Gestatten Sie mir der Vollständigkeit halber einige Bemerkungen:

1. Weitere Kunden für diese Reise sollten Sie am besten auf folgenden Sachverhalt hinweisen: An der russisch-mongolischen Grenze kamen mehrere Frauen mit Taschenrechnern und dicken Tugrikbündeln in die Abteile und boten mehr oder weniger dringlich den Umtausch verbliebener Rubel und insbesondere westlicher Währungen gegen Tugrik an. Wir tauschten 20 Euro um und erhielten etwa 22000 Tugrik dafür, im Bayangol gab es dafür 29000. Dabei braucht man in Terelj überhaupt keine Tugrik, da sind kleine Dollarscheine völlig ausreichend und werden auch erwartet. So etwa hatten Sie dies auch in Ihrem Infomaterial geschrieben, vielleicht sollte darauf deutlicher hingewiesen werden.

2. Bei der Fahrt mit der Baikalbahn (eine landschaftlich einzigartige Strecke) ist der Loktyp gerade umgekehrt zur Angabe im Reiseverlauf: bis Sludjanka eine Diesellok, anschließend bis Irkutsk eine Elektrolok. Ein Ökotoilettensystem gab es allerdings nicht, nur die übliche schwerkraftbasierte Entsorgung, aber sehr sauber und ordentlich.

3. Für Bettwäsche wollte in allen drei Zügen niemand etwas von uns, könnte natürlich ein Einzelfall sein.

Dem Trescher-Verlag werde ich einige Bemerkungen zu dem ausgezeichneten Transsib-Handbuch zukommen lassen, einige kleinere Fakten sind nicht mehr ganz aktuell.

Nochmals herzlichen Dank, und es könnte sein, dass wir bezüglich der Mongolei noch einmal auf Sie zukommen werden, es hat uns dort ganz hervorragend gefallen.

Übrigens habe ich die Gewohnheit, zu besonders interessanten Reisen für private Zwecke einen kleinen Reisebericht zu verfassen. Wenn Sie daran Interesse hätten, würde ich Ihnen diesen schicken, es könnte aber einige Wochen oder auch Monate dauern.

Schade, dass unsere Freunde nicht mitfahren konnten - aber, wie die Norddeutschen sagen: wat dem eenen sin Uhl, is dem anderen sin Nachtigall, und so hatten wir bis Ulan-Bator stets ein Abteil für uns. Herrn Lutz geht es wieder recht gut, zum Glück ist diese Attacke nicht während der Reise aufgetreten.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Schimke



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Wir bedanken uns bei Ihnen für die Einsendung Ihres Reiseberichts!