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Oasenstädte & Kulturdenkmäler (13 Tage/12 Nächte)


Tashkent - Samarkand - Shar-e-Sabs - Nurata/Ajderkul-See - Buchara - Chiwa - Tashkent

1.Tag: Taschkent
Ankunft in der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Je nach Ankunftszeit unternehmen Sie am Nachmittag eine Besichtigung von Taschkent mit einem Besuch der islamischen Stätten der Altstadt, der Medrese Kukaldasch und des Basars. Übernachtung in Taschkent.

2.Tag: Taschkent - Samarkand
Am Vormittag Fahrt von Taschkent nach Samarkand (290 km). Samarkand fasziniert seine Besucher durch orientalische Prachtbauten, zu denen auch das Wahrzeichen Usbekistans gehört: der von den drei Medressen Ulughbek, Tilla-Kori und Scher-Dor malerisch eingerahmte Registan-Platz, einer wahren Perle orientalischer Baukunst. Nicht weit davon prangt die von Timur erbaute Bibi-Hanim-Moschee, einst die Größte und Schönste des ganzen Morgenlandes, erbaut nach dem Vorbild der tausendsäuligen Moschee in Delhi. Timur herrschte im 14. Jahrhundert von Samarkand aus über ein Reich, das so groß war wie das vom Alexander dem Großen. Die in Samarkand versammelten Zeugnisse timuridischer Baukunst, Basare, Universitäten, Theater, Bibliotheken und Museen, machen die stark traditionell geprägte Stadt zum "Paradies des Ostens". Am Abend Besuch des Puppentheaters von Samarkand.

3.Tag: Samarkand
Fortsetzung Ihrer Besichtigungen: Das Observatorium des Ulugbek - 1424 bis 1428 errichtete er hier neben dem Bewässerungsgraben Obi Rachmat eine Forschungsstätte, deren Überreste 1908 freigelegt wurden. Das Hauptinstrument der Sternwarte war vermutlich ein gemauerter Quadrant oder Sextant mit einem Radius von 40,4 Metern. Sie besuchen das Mausoleum Schochizinda (11.-15. Jh.). Von Norden nach Süden sind an einem engen, siebzig Meter langen Korridor 16 Gebäude, Mausoleen und Moscheen angeordnet. Die Nekropole entstand neben der hier vermuteten Grabstätte Qussam ibn Abbas, dem Cousin des Propheten Mohamads. Eine weitere Attraktion ist das Mausoleum Gur Emir - übersetzt heißt es “Grab des Gebieters'. Es wurde Ende des 14. bis Mitte des 15. Jh. als Grabstätte der Timuriden errichtet. Als Anfang 1405 Timur selbst starb wurde auch er hier begraben sowie später seine Söhne und sein Enkel Ulugbek. Wanderung durch die Altstadt. Besuch des Mausoleums Schah I Zinda und des alten Basars. Übernachtung in Samarkand.

4.Tag: Samarkand - Schar-e-Sabs
Tagesausflug von Samarkand nach Schahr-e Sabs (ca. 150 km, einfach) der Heimatstadt des Amir Temur im Kaschkadarjagebiet. Besuch des Ak-Saray Palastes (Weißes Schloß) und der Mausoleen der Timuren. Allein die Ruinen dieses großartig angelegten Palastes vermitteln noch heute einen überwältigenden Eindruck über die enormen Ausmaße des Bauwerkes. Sehenswert ist der Dorut Tilovat ein Religions-komplex aus dem 14./15. Jahrhundert. Sie sehen die Kok-Gumbaz Moschee - Mit dem hohen Eingangspischtak und der wiederhergestellten 25 m hohen Innenkuppel gehört diese Moschee zu den bedeutendsten Baudenkmälern. Die Grab-stätte der Timur Familie und das Gumbazi Seidou Mausoleum runden Ihren Besichtigungstag ab. Rückfahrt nach Samarkand am späten Nachmittag. Übernachtung in Samarkand.

5.Tag: Samarkand - Nurata (Wüste Kizil-Kum)
Sie setzen Ihre Reise fort und fahren heute von Samarkand nach Nurata im nördlichen Teil der Kizil-Kum-Wüste. Spaziergang durch die Stadt und Besuch der Ruinenfestung von Alexander dem Großen. Anschließend Fahrt zu einer Nomadensiedlung. Sie übernachten in traditionellen Jurten und lernen die Umgebung auf dem Rücken von Kamelen kennen.

Jurte Jurte

Während Ihres Aufenthaltes in Nurata ist Vollpension enthalten. Übernachtung in der Jurte.

6.Tag: Kamelreiten in der Kizil-Kum-Wüste
Nach einem Ritt auf dem Kamel unternehmen Sie einen Ausflug zum Ajderkul-See, um die Fauna und Flora sowie das Nomadenleben kennenzulernen. Rückkehr am Nachmittag zum Camp. Übernachtung in der Jurte. Vollpension ist an diesem Tag ebenfalls enthalten.

Jurte


7.Tag: Nurata - Buchara via Wabkent
Sie setzen Ihre Reise fort und fahren heute durch die Kizil-Kum-Wüste nach Buchara. Unterwegs besichtigen Sie das Minarett aus der Zeit der Karakhaniden in Wabkent, ca. 30 Kilometer nordöstlich von Buchara. Gegen Abend unternehmen Sie einen Spaziergang in der Altstadt von Buchara.

8.Tag: Buchara
Besichtigungen in Buchara. Die Stadt liegt als dichtbesiedelte Oase mitten in der Sandwüste Kisilkum. Das Kalon-Minarett, Wahrzeichen der Stadt, wie bereits zu vormongolischer Zeit Karawanen den Weg zu der "heiligen Stadt des Islam". Zusammen mit Samarkand und Chiwa zählt Buchara zu den Städten des "Goldenen Rings". Die frühere Kaufmannstadt an der Seidenstaße galt schon vor über 2000 Jahren als ein großes Kultur- und Handelszentrum. Massiv türmt sich der Ark: Zitadelle, Regierungssitz und Palast der Herrscher von Buchara. Gegenüber liegt ein weiteres großes Bauwerk, Bala-Haus, die weithin gepriesene "Freitags-Moschee". Im Norden Bucharas liegt der Setare-je-Mah-e Chase ("der Ort, wo Mond und Sterne einander begegnen"), der prunkvolle Palast Said Alim-Khans, des letzten regierenden Emirs. Sie sehen das Poikalon (12.-16. Jh.) - Zu diesem Komplex gehören die Miri-Arab Medrese, die 1530 bis 1536 entstand, die gegenüberliegende Moschee Kalon, eines der ältesten islamischen Gotteshäuser (aus dem 16.Jh.) und das in 1127 errichtete Minarett Kalon (46 m) - Wahrzeichen der Stadt. Übernachtung in Buchara.

9.Tag: Buchara.
Fortsetzung Ihrer Besichtigungen in der Oasenstadt. Der Labi-Hauz Komplex besteht aus der Medrese Nadir Devon Begi aus dem Jahre 1622/23, die zunächst als Karawanserei geplant und betrieben wurde, der gegenüberstehenden Chanaka sowie dem Wasserbecken (Hauz) in der Mitte des Platzes. Das Samaniden Mausoleum liegt außerhalb der Altstadt und entstand in der Regierungszeit von Ismail Samani (892-907), der in seiner Hauptstadt eine Begräbnis-stätte für seine Familie errichten wollte. Chaschma Ayub ist ein Mausoleum, ein gedrungenes Bauwerk mit hohem Kegeldach und mehreren Kuppeln. Es stammt vermutlich aus dem 12. Jh.. Der mit einem Kegeldach überdeckte Raum hat einenQuellbrunnen. Die Medrese Ulugbeg entstand in der Blütezeit der mittelasiatischen Baukunst (1417-1418). Der Grundriss der achteckigen Anlage mit Eingangsportal, Ecktürmen und quadratischem Innenhof, Ayvon und zweigeschössigen Wohnzellen um den Hof, entspricht der typischen Medresenform. Medrese Abdulasis Chan, aus dem Jahre 1652, übertrifft die Medrese Ulugbek an Pracht und Größe. Abdulasis Chan wollte die Bauwerke aller seiner Vorgänger in dekorativer Ausstattung und an architektonischem Wert übertrumpfen. Tim Abdulla Chan wurde 1577 gebaut und war einer der besten Marktbauten in Buchara. Die Magoki Attori Moschee gab den Historikern und Archäologen Rätsel auf. Nach der Eroberung durch die Araber wurde hier eine Moschee errichtet, die dann mehrfach umgebaut wurde. Bei Grabungen fand man Überreste aus dem 10. Jh. Bolo Hauz Moschee (1712) diente als Hauptmoschee und Freitagsmo-schee, da sie vorwiegend dem Hof des Emirs zur Verfügung stand. Die Moschee bildet mit dem Wasserbecken (Hauz) und dem niedrigen Minarett eine in sich geschlossene Baugruppe. Übernachtung in Buchara.

10.Tag: Buchara  Chiwa
Nach dem Frühstück Aufbruch zu Ihrer längsten Etappe, einer ganztägigen Fahrt von Buchara durch die Wüste nach Chiwa. Bewusst meiden wir die ehemaligen Hotels in Urgentsch und fahren direkt weiter nach Chiwa. Ankunft am späten Nachmittag oder gegen Abend. Sie übernachten in der Altstadt von Chiwa im traditionell und privatgeführten kleinen Hotel.

11.Tag: Chiwa
Chiwa steht als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Die Altstadt ist durch ihre rund 50 Baudenkmäler gleichsam ein Museum unter freiem Himmel. Besichtigungen in Chiwa: Die Juma Mosche (1788/89) hat ein hohes Minarett, das mit einem schmalen Band blauer Glasur geschmücht ist. Der leicht trapezförmige Innenraum besteht aus einer Säulenhalle, weswegen die Moschee auch als “Gordoba Mittelasiens” bezeichnet wird. Ursprünglich waren es 212 Säulen, die die Decke hielten. Kunya Ark - die Zitadelle an der westlichen Mauer von Ichan Kala, deren Gebäude aus dem 17.-19. Jh. stammen. Kunya Ark diente als offizielle Residenz der Chiwaer Chane. Sie beherbergte eine Kanzlei, das Arsenal, den Münzhof, eine Moschee und denEmpfangssaal. Pahla von Machmud Mausoleum (1247 - 1325) war, wie der Nachname sagt, Kürschner. Über seinem Grab wurde zuerst ein Kuppelmausoleum errichtet. 1913 entstand ein neuer Gebäudekomplex, der das Grabmal umschließt. Islam Chodja Minarett und Medrese - beides zu Beginn des 20. Jh. errichtet. Das Ensemble ist das letzte Großprojekt, das in den mittelasiatischen Chanaten errichtet wurde. In den Räumen der Medrese befindet sich das interessanteste Stadtmuseum Chivas. Palast Toza Bog (1893-1913), Sommerresidenz von Mohammed Rachim Chan 2, wurde von einem Architekten aus St. Petersburg gebaut. Der Palast hat traditionell geschmückte Aiwan, einen grossen Hof und mit grünen Ganch geschmückte Empfangszimmer. Nurulla Bai Palast (1906-1912) - Diese Residenz von Isfandijar Chan hat einen Hof und eine Empfangshalle im modernen Stil. Übernachtung in Chiwa.

12.Tag: Chiwa - Taschkent
Transfer von Chiwa zum Flughafen nach Urgentsch. Rückflug von Urgentsch in die usbekische Hauptstadt Taschkent. Am Nachmittag Zeit zum Bummeln und für Erkundungen auf eigene Faust. Am Abend laden wir Sie zu einem Abschiedsessen ein. Übernachtung in Taschkent.

13.Tag: Taschkent - Abreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug ab Taschkent.


Code SID 01
ab 1 Person
Durchführung ganzjährig
Beste Reisezeit März bis Juni / September, Oktober


Leistungen ab/bis Taschkent
  1. Linienflug Urgentsch - Taschkent
  2. Übernachtungen in privaten Hotels & landestypischen Gästehäusern
  3. In Nurata Übernachtung in einer Jurte
  4. Halbpension, Frühstück und Abendessen
  5. Vollpension in Nurata am 6. Tag
  6. Trinkwasser/Mineralwasser während der Besichtigungen & Fahrten
  7. sämtliche Transfers
  8. Transporte im klimatisierten Fahrzeug mit Chauffeur
  9. Deutsch sprechende Reiseleitung während der gesamten Rundreise
  10. Besichtigungen inklusive der Eintritte
  11. Gebühren für einen Fotoapparat bei 2 Personen während der Besichtigungen

Nicht enthalten
  1. Intern. Flug nach/von Taschkent
  2. Gebühren für Kameras während der Besichtigungen
  3. Visum für Usbekistan inkl. Material und Bearbeitungsgebühr
 
Preis pro Person in €
bei Buchung von .. Person(en)
SID 01 1 2 3 4 EZ+
ab/bis Taschkent 3.146,- 1.790,- 1.602,- 1.397,- 188,-

Preise in Euro pro Person
Auf Grund wechselnder Währungskurse und unterschiedlicher Saisonzeiten können die Preise variieren.
Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot nach Ihren Wünschen.



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