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Moskau bis Peking 2005


Hallo Frau Zenglein,

nachdem wir schon 3 Wochen wieder zuhause sind, hier ein Feedback unserer Reise mit der Transsib von Moskau nach Peking.
Es hat alles perfekt geklappt, jeder einzelne Transfer, Besichtigung, Unterbringung etc. Wie schon von anderen erwähnt, waren alle Züge okay, aber der Zug Nr 10 war einfach top was den Service, die Sauberkeit und den techn. Zustand anging. Somit waren wir froh, dass wir die längste Strecke in Nr. 10 verbringen konnten. Die ausgewählten Partner-Agenturen und deren Mitarbeiter waren überall sehr freundlich und kompetent. Besonders nett fanden wir die Mitarbeiter von Baikal-Komplex, da sie zusätzlich zur fachlichen Kompetenz auch noch so positiv eingestellt und locker waren. Die von Baikal-Komplex angebotenen Touren am Baikalsee sind sicher ebenfalls empfehlenswert, leider hatten wir nicht die Zeit, daran teilzunehmen.

Die Stationen der Reise (Irkutsk, Baikalsee, Mongolei) sind sehr gut ausgewählt, um eine spannende, abwechslungsreiche und landschaftlich unbeschreiblich schöne Reise zu garantieren. Für uns haben sich alle Erwartungen erfüllt. Da wir schon seit Jahren von einem Besuch am Baikalsee geträumt hatten, war dies für uns natürlich einer der Höhepunkte der Reise, insbesondere der Aufenthalt in Boshye Koty. Wir waren sehr froh darüber, hier bei Natascha, Tanja und Sergej wohnen zu können. Die Warmherzigkeit und Großzügigkeit der Familie, das gute Essen und das wunderschöne Wetter ( 29°C) haben uns einen unvergesslichen Aufenthalt bereitet. Der Ort ist so idyllisch und man kann stundenlang am Ufer dieses unglaublich schönen Sees spazieren gehen oder einfach nur irgendwo sitzen und auf die Weite des Wassers blicken. Leider haben wir keine Baikalrobben sehen können. Nun ist es ein Traum, noch einmal am Ende des Winters, wenn die Sonne schon kräftiger wird aber das Eis noch dick ist, dorthin zurückzukehren.

Um ehrlich zu sein, fanden wir Listvjanka zwar auch ganz nett, aber nicht so schön und idyllisch wie Bolshye Koty ist. Wenn man sich aus Zeitgründen für einen der Orte entscheiden müßte, würden wir Bolshye Koty wählen und stattdessen mit dem Boot nur einen Ausflug nach Listvjanka machen. Aber das ist wohl Geschmacksache. Terelj in der Mongolei war ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt der Reise. Das Jurtencamp liegt traumhauft am Hang eines grünen Grashügels, auf dem Ziegen, Schafe und Pferde grasen. Auch hier hatten wir super Wetter und klare Sicht, so dass man unendlich weit in die Berglandschaft schauen konnte. Das Essen und die Betreuung im Camp waren ebenfalls klasse.

Peking ist eine beeindruckende Stadt, für die man jedoch etwas mehr Zeit bräuchte. Außerdem macht es Sinn, sie im Frühjahr zu besuchen, denn jetzt im Sommer war es selbst außerhalb der Stadt an der Mauer sehr diesig bzw. nebelig, so dass man kaum etwas sehen konnte. Wie uns unser Reiseführer mitteilte ist das um diese Zeit immer so.

Ein wirklich netter Effekt dieser Art zu Reisen ist, dass man überall wieder auf Bekannte trifft, die man vorher im Zug oder bei Familien getroffen hat. Da alle unterschiedlich lange Aufenthalte und Programme an den Stationen haben, kann man das Erlebte miteinander austauschen.

Sie sehen also, für uns war die Reise ein voller Erfolg und wir werden uns noch sehr lange daran erinnern. Mindestens genauso beeindruckend wie die Landschaft war die Freundlichkeit der russischen Menschen, ganz besonders in Sibirien.

Viele Grüße und nochmals herzlichen Dank!

Sonja B. + Olaf L. im August 2005



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