Reiseziele Usbekistan Rundreisen




Naturwunder und Kulturerbe
Landschaften und Kulturen entlang der westlichen Seidenstraße (18 Tage/17 Nächte)



Bischkek - Semenowka - Karakol - Karakol-Schlucht - Jety-Oguz - Tamga - Bischkek - Tashkent - Samarkand - Schar-e-Sabs - Buchara - Chiwa - Tashkent

Auf dieser abwechslungsreichen Reise entlang der westlichen Seidenstraße zeigen wir Ihnen die phantastischen Naturwunder und die kulturellen Höhepunkte einer noch unbekannten Region.

1.Tag: Bischkek - National Park Chon-Kemin
Am Morgen Ankunft in Bischkek. Von hier starten Sie zu Ihrer Reise zum Naturschutzgebiet Tschon-Kemin (150 km).
Unterwegs besuchen wir das Dorf “Rot Front”, welches ursprünglich “Bergtal” hiess.
Bergtal ist ein 1927 gegründetes und seit 1931 offiziell Rot Front genanntes Dorf in Kirgisistan. Es wurde im Herbst 1927 von 25 Familien landloser Russland Mennoniten = Baptisten, etwa 60 km östlich von Bischkek angelegt.
 
Die ersten Ansiedler stammten aus den vier Dörfern Köppental, Nikolaipol, Gnadental und Gnadenfeld im Talas-Tal. Aus Landmangel waren die Bauern gezwungen, sich neue Siedlungsorte zu suchen.
Unweit von Rot Front befinden sich die Ruinenfelder der ehemaligen Hauptstadt des Reiches der Kara-Kitai. Hier gibt der Burana-Turm (Minarett) Zeugnis ueber die Baukunst des 11. Jh. Sie besichtigen auch ein kleines Museum, in dem archäologische Funde u.a. Grabsteine (“Balbals”), aus der Umgebung von Balasagun ausgestellt werden.
Weiter geht es in die Schlucht Tschon Kemin, die Sie durch eine kleine Wanderung kennen lernen werden.
Am Nachmittag erreichen Sie das einfache Gästehaus, wo Sie heute und morgen übernachten.
Übernachtung in Tschon-Kemin bei einer Nomaden-Gastfamilie

2.Tag: Nationalpark Chon-Kemin
Heute verbringen Sie einen Tag in der Natur. Ganztägige Wanderung im Naturschutzgebiet Tschon-Kemin
in der Himbeerschlucht.
Sie entdecken die mannigfaltige Flora (Wacholder, Tien-Schan-Tannen, Kiefern, Sanddorn) und einer ebensolche Fauna (Streifengans, Steinadler, Steinböcke, Murmeltiere, Bergziegen).
Übernachtung bei einer Nomaden-Gastfamilie

3.Tag: Nationalpark Chon-Kemin  - Semenowka (200 km)
Unterwegs Besuch des Issyk-Kul-Museums und  Abstecher zu den Felszeichnungen aus skythischer Zeit. Auf den Petroglyfen (Steinzeichnungen) sehen Sie Jagdszenen und Tiere (Steinböcke, Kamele, Hirsche). Nachmittags Wanderung in der Semenow-Schlucht.
Übernachtung bei einer Gastfamilie

4.Tag: Semenowka - Karakol (120 km)
Karakol, das frühere Prschewalsk (benannt nach dem berühmten russischen Asienforscher  Nikolai Prschewalski), wurde als russischer Vorposten im Jahre 1869 gegruendet.
Die Stadt ist zaristisch geprägt  mit vielen Häusern und Bauwerken aus dem 19 Jh.
Am Vormittag unternehmen Sie einen Stadtrundgang durch Karakol und besichtigen die Russisch – Orthodoxe Holzkirche und die Dunganische (chinesische) Moschee.
Übernachtung bei einer uigurischen Gastfamilie

5.Tag: Karakol - Wanderung in der Karakol-Schlucht
Die Karakol Schlucht liegt in 9 km südlich Karakol in einer gleichnamigen verzweigten Schlucht, die tief (40 m) in das Terskei Ala-Too Tal eindringt. Die Hänge der Karakol Schlucht und die Ufer des Karakol Flusses mit seinen Nebenflüssen sind von Sanddorn, Berberitze, Heckenrose und Tal bedeckt und die smaragdgrünen Steppenwiesen bilden einen reizvollen Kontrast. In der Schlucht wachsen die Tienschaner Tannen.
Übernachtung bei einer uigurischen Gastfamilie

6.Tag: Karakol - Jety-Oguz
Fahrtstrecke ca. 25 km
Fahrt in die Jety-Oguz-Schlucht. Wanderung in der Jety-Oguz-Schlucht.auch als die „Sieben Bullen“ bekannt, wo Sie während einer Wanderung die wunderschöne Berglandschaft mit vielen Blumen genießen können.
Übernachtung bei einer kirgisischen Gastfamilie

7.Tag: Jety-Oguz - Tamga
Fahrtstrecke ca. 80 km
Auf der Fahrt nach Tamga halten Sie an der Tamga Schlucht für eine Wanderung.
In der Tamga Schlucht begegnet Ihnen dann eine besondere Sehenswürdigkeit, den gespaltenen Stein in Form einer Jurte mit einer alt-tibetschen Inschrift.
Am Nachmittag erreichen Sie Tamga. Der Ort ist bekannt dafür, dass sich die Kosmonauten der Sowjetunion in einem Sanatorium erholten. Tamga selbst besteht überwiegend aus kleinen Holzhäusern.
Wanderung in der Tamga-Schlucht zum buddhistischen Stein.
Übernachtung bei einer kirgisischen Gastfamilie

8.Tag: Tamga - Bischkek
Unterwegs Abstecher zum Canyon Skazka.
Sie legen einen Stopp im wunderschönen Ort Namens Skazka (Märchen) ein. Mystisch aussehende Steinfelsen, mit märchenhaften und bizarren  Sandstein- und Lehmgebilden, die ihre eigenen Namen haben – Schloss, Hase, Hexenklamm, Elefant, Drache, entführen Sie in die geheimnisvolle Welt der kirgisischen Natur. Sie wurden viele Jahre geformt durch Wind, Regen und Sonne.
Hier gibt es ungewohnte Vegetation: Saksaul- und Ephedrastäucher
Wenn die Zeit es erlaubt,  kleine Wanderung am Dolon-Pass. Übernachtung im Gasthaus

9.Tag: Bischkek - Taschkent
Transfer zum Flughafen und Flug von Bischkek in die usbekische Hauptstadt Taschkent. Je nach Ankunftszeit unternehmen Sie am Nachmittag Besichtigungen in Taschkent mit Besuch der islamischen Stätten in der Altstadt, die Medrese Kuk alt="" aldasch und den Basar. Übernachtung in Taschkent.

10.Tag: Samarkand
Am Vormittag Fahrt von Taschkent nach Samarkand (290 km). Samarkand fasziniert seine Besucher durch orientalische Prachtbauten, zu denen auch das Wahrzeichen Usbekistans gehört: der von den drei Medresen Ulugbek, Tilla-Kori und Scher-Dor malerisch eingerahmte Registan-Platz, einer wahren Perle orientalischer Baukunst. Nicht weit davon prangt die von Timur erbaute Bibi-Hanim-Moschee, einst die Größte und Schönste des ganzen Morgenlandes, erbaut nach dem Vorbild der tausendsäuligen Moschee in Delhi. Timurherrschte im 14. Jahrhundert von Samarkand aus über ein Reich, das so groß war wie das von Alexander dem Großen. Die in Samarkand versammelten Zeugnisse timuridischer Baukunst - Basare, Universitäten, Theater, Bibliotheken und Museen, machen die stark traditionell geprägte Stadt zum "Paradies des Ostens". Am Abend Besuch des Puppentheaters von Samarkand.

11.Tag: Samarkand
Fortsetzung Ihrer Besichtigungen: Das Observatorium des Ulugbek, 1424 bis 1428, wurde hier neben dem Bewässerungsgraben Obi Rachmat eine Forschungsstätte errichtet, deren Überreste 1908 freigelegt wurden. Das Mausoleum Schochi zinda (11.-15. Jh.). Von Norden nach Süden sind an einem engen, siebzig Meter langen Korridor 16 Gebäude, Mausoleen und Moscheen angeordnet. Die Nekropole entstand neben der hier vermuteten Grabstätte Qussam ibn Abbas, dem Cousin der Propheten Mohamads. Mausoleum Gur Emir - heißt übersetzt “Grab des Gebieters”. Es wurde Ende des 14. bis in die Mitte des 15. Jh. als Grabstätte der Timuriden errichtet. Als 1405 Timur starb wurde er hier begraben und später auch seine Söhne und sein Enkel Ulugbek. Wanderung durch die Altstadt. Besuch des Mausoleums Schah I Zinda und des alten Basars. Übernachtung in Samarkand.

12.Tag: Samarkand - Schar-e-Sabs - Buchara
Nach dem Frühstück Fahrt nach Schahr-e Sabs (ca. 150 km) - dem Lauf der Großen Seidenstraße folgend - über das Sarafschan-Gebirge. Stadtbesichtigung der Heimatstadt von Timur (Tamerlan). Am späten Nachmittag Weiterfahrt nach Buchara (ca. 140 km). Es scheint, als sei die Zeit stehengeblieben in einer der schönsten und beeindruckendsten Städte der westlichen Seidenstraße. Die vollkommene orientalische Atmosphäre zieht Sie schnell in Ihren Bann und so kommen dem Besucher lebendige Bilder der alten Handelskarawanen in den Sinn. Sie erreichen Buchara am Abend.

13.Tag: Buchara
Buchara liegt als dichtbesiedelte Oase mitten in der Sandwüste Kisilkum. Das Kalon-Minarett, Wahrzeichen der Stadt, wies bereits zu vormongolischer Zeit Karawanen den Weg zu der "heiligen Stadt des Islam". Zusammen mit Samarkand und Chiwa zählt Buchara zu den Städten des "Goldenen Rings". Die frühere Kaufmannsstadt an der Seidenstaße galt schon vor über 2000 Jahren als ein großes Kultur- und Handelszentrum. Massiv türmt sich der Ark: Zitadelle, Regierungssitz und Palast der Herrscher von Buchara. Gegenüber liegt ein weiteres großes Bauwerk: Das Bala-Haus, die weithin gepriesene "Freitags-Moschee".Im Norden Bucharas liegt der Setare-je-Mah-e Chase ("der Ort, wo Mond und Sterne einander begegnen"), der prunkvolle Palast Said Alim-Khans, des letzten regierenden Emirs Poikalon (12.-16. Jh.) - Zu diesem Komplex gehören die Miri-Arab Medrese, die 1530 bis 1536 entstand, die gegenüberliegende Moschee Kalon, eines der ältesten islamischen Gotteshäuser aus dem 16. Jh. und das im 1127 Jh. errichtete Minarett Kalon (46 m) - Wahrzeichen der Stadt. Übernachtung in Buchara.

14.Tag: Buchara.
Fortsetzung Ihrer Besichtigungen in der Oasenstadt. Der Labi-Hauz Komplex besteht aus der Medrese Nadir Devon Begi aus dem Jahre 1622/23, die zunächst als Karawanserai geplant und ausgeführt wurde und der gegenüberstehenden Chanaka sowie dem Wasserbecken (Hauz) in der Mitte des Platzes. Das Samaniden Mausoleum liegt außerhalb der Altstadt und entstand in der Regierungszeit von Ismail Samani (892-907), der in seiner Hauptstadt eine Begräbnisstätte für seine Familie errichten wollte. Chaschma Ayub - das Mausoleum, ein gedrungenes Bauwerk mit hohem Kegeldach und mehreren Kuppeln, das vermutlich aus dem 12. Jh. stammt. Medrese Ulugbek - Die Medrese entstand in der Blütezeit der mittelasiatischen Baukunst (1417-1418). Medrese Abdulasis Chan aus dem Jahre 1652 übertrifft die Medrese Ulugbek an Pracht und Größe. Abdulasis Chan wollte alle seinen Vorgänger durch eine dekorative Ausstattung und an architektonischem Wert übertrumpfen. Tim Abdulla Chan wurde 1577 gebaut und war einer der besten Marktbauten in Buchara. Die Marktkuppelbauten sind drei Handelszentren: Togi-Zargaron, Togi-Tilpak Furuschon, Togi-Sarrafon. Die Magoki Attori Moschee gab den Historikern und Archäologen Rätsel auf. Nach der Eroberung durch die Araber wurde hier eine Moschee errichtet, die dann mehrfach umgebaut wurde. Bolo Hauz Moschee (1712) diente als Hauptmoschee, da sie vorwiegend dem Hof des Emirs zur Verfügung stand. Übernachtung in Buchara.

15.Tag: Buchara - Chiwa
Nach dem Frühstück Aufbruch zu Ihrer längsten Etappe, einer ganztägigen Fahrt von Buchara durch die Wüste nach Chiwa. Bewusst meiden wir die ehemaligen Hotels in Urgentsch und fahren direkt weiter nach Chiwa. Ankunft am späten Nachmittag oder gegen Abend. Sie übernachten in der Altstadt von Chiwa in einem traditionell und privatgeführten kleinen Hotel.

16.Tag: Chiwa
Chiwa steht als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Die Altstadt ist durch ihre rund 50 Baudenkmäler gleichsam ein Museum unter freiem Himmel. Besichtigungen in Chiwa: Die Juma Mosche (1788/89) hat ein hohes Minarett, das mit einem schmalen Band blauer Glasur geschmückt ist. Der leicht trapezförmige Innenraum besteht aus einer Säulenhalle, weswegen die Moschee auch als “Gordoba Mittelasiens” bezeichnet wird. Kunya Ark - eine Zitadelle an der westlichen Mauer von Ichan Kala, deren Gebäude aus dem 17.-19. Jh. stammen. Kunya Ark diente als offizielle Residenz der Chiwaer Chan. Sie beherbergte eine Kanzlei, das Arsenal, den Münzhof, eine Moschee und den Empfangssaal. Pahlavon Machmud Mausoleum (1247 - 1325) war, wie der Nachname sagt, Kürschner. Über seinem Grab wurde zuerst ein Kuppelmausoleum errichtet. 1913 entstand ein neuer Gebäudekomplex, der das Grabmal umschließt. Islam Chodja Minarett und Medrese - beides zu Beginn des 20. Jh. errichtet. Das Ensemble ist das letzte Großprojekt, das in den mittelasiatischen Chanaten errichtet wurde. In den Räumen der Medrese befindet sich das interessanteste Stadtmuseum Chivas. Palast Toza Bog (1893-1913) - Sommerresidenz von Mohamed Rachim Chan 2 wurde von einem Architekt aus St. Petersburg gebaut. Nurulla Bai Palast (1906-1912) - Diese Residenz von Isfandijar Chan hat einen Hof und eine Empfangshalle im modernen Stil. Übernachtung in Chiwa.

17.Tag: Chiwa - Taschkent
Transfer von Chiwa zum Flughafen nach Urgentsch. Rückflug von Urgentsch in die usbekische Hauptstadt Taschkent. Am Nachmittag Zeit zum Bummeln und für Erkundungen auf eigene Faust. Am Abend laden wir Sie zu einem Abschiedsessen ein. Übernachtung in Taschkent.

18.Tag: Taschkent - Abreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug von Taschkent.


Code SID 04
ab 2 Personen
Durchführung Juni bis Ende Oktober


Leistungen ab Bischkek/bis Taschkent
  1. Linienflug Bischkek - Taschkent
  2. Übernachtungen in Gastfamilien, landestypischen Gästehäusern und privaten Hotels
  3. Halbpension, Frühstück und Abendessen in Usbekistan
  4. Trinkwasser/Mineralwasser während der Besichtigungen & Fahrten
  5. sämtliche Transfers
  6. Transporte im klimatisierten Fahrzeug mit Chauffeur
  7. Deutsch sprechende Reiseleitung während der gesamten Rundreise
  8. Besichtigungen inklusive der Eintritte
  9. Gebühren für einen Fotoapparat bei 2 Personen während der Besichtigungen

Nicht enthalten
  1. Intern. Flug nach Bischkek/ab Taschkent
  2. Gebühren für Kameras während der Besichtigungen
  3. Visum für Usbekistan inkl. Material und Bearbeitungsgebühr
 
Preis pro Person in €
bei Buchung von .. Person(en)
SID 04 1 2 3 4 EZ+
ab Bischkek / bis
Taschkent
auf Anfrage 3.265,- 2.790,- 2.550,- 240,-

Preise in Euro pro Person
Auf Grund wechselnder Währungskurse und unterschiedlicher Saisonzeiten können die Preise variieren.
Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot nach Ihren Wünschen.



nach oben